Es läuft nicht immer alles so rund, wie man es gerne hätte. Am 21. Juni richtete ein heftiger Hagelschlag grossen Schaden im Rebberg an. Alles, was westwärts ausgerichtet und nicht in der Nähe von Bäumen stand, wurde abrasiert. Viele Trauben wurden getroffen und dorrten ab und auch die Schosse wurden verletzt. Nun hiess es aufpassen beim Einschlaufen (die Schosse brechen an den Schadstellen). Und beim Schneiden im nächsten Winter wird es auch nicht einfach. Die Reben wuchsen aber nach dem Schock weiter und die Trauben erreichten Erbsengrösse. Es ist eine strenge Zeit. Die Rebschosse müssen immer wieder aufgebunden oder eingeschlauft werden (maschinell oder von Hand), die obersten Schosse werden gekappt und unter den Stöcken wird mit Hilfe einer rotierenden Bürste gemäht.